Lexikon

In diesem Abschnitt gehen wir einige Mountainbike-spezifische Begriffe durch, die auf unserer Seite vorkommen.

Enduro Mountainbike

Diese junge Disziplin des Mountainbikens verdankt ihre Entstehung der technologischen Entwicklung der letzten Jahre, insbesondere der allgemeinen Verwendung von Karbon bei der Herstellung von Mountainbike-Rahmen.

Enduro Mountainbike

Diese junge Disziplin des Mountainbikens verdankt ihre Entstehung der technologischen Entwicklung der letzten Jahre, insbesondere der allgemeinen Verwendung von Karbon bei der Herstellung von Mountainbike-Rahmen.

Die Disziplin besteht darin, auf natürlichem Gelände außerhalb des Bikeparks zu fahren und dabei Skilifte, öffentliche Verkehrsmittel oder Shuttlebusse zu benutzen, um den größten Teil des Anstiegs ohne zu treten zu bewältigen. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht auch körperlich anstrengend sein kann, denn in natürlichem Gelände müssen wir immer wieder kleine Steigungen überwinden.

Enduro-Mountainbikes sind voll gefedert und haben einen Federweg zwischen 150 mm und 180 mm (15-18 cm). Sie wiegen zwischen 12 kg und 17 kg. Diese Disziplin richtet sich an Mountainbiker, die den Nervenkitzel mit der Erkundung der Region verbinden wollen.

Downhill- oder Downhill-Mountainbike

Diese Disziplin kam in den 1990er Jahren auf, als die ersten aus dem Motocross entlehnten Federungen eingeführt wurden. Bei dieser Disziplin geht es darum, ausschließlich Abfahrten mit dafür geeigneten Mountainbikes zu fahren. Sie verfügen über große Federungen mit einem Federweg zwischen 200 mm und 250 mm (20-25 cm). Die Disziplin wird auf präparierten Geländen, den sogenannten BikeParks, ausgeübt, die Sprünge und Steilkurven enthalten, die auf das Fahren und die Entwicklung der Fahrtechniken der Mountainbiker vorbereitet sind.

Alle Anstiege werden mithilfe von Skiliften bewältigt. Die Disziplin richtet sich an Mountainbiker, die ihre Fahrkünste verbessern möchten und auf der Suche nach Nervenkitzel sind.

Cross Country Mountainbike

Dies ist die Hauptdisziplin, die jeder kennt. Sie besteht aus einer klassischen Mountainbike-Tour, bei der man sowohl positive als auch negative Höhenunterschiede bewältigt. Alle Anstiege werden mit der Kraft des Pedals bewältigt. Die Mountainbikes sind halbsteif oder vollgefedert mit einem Federweg zwischen 80 mm und 100 mm (8-10 cm) und einem Gewicht von in der Regel unter 12 kg. Diese Disziplin richtet sich an trainierte Mountainbiker, die körperliche Anstrengung mit der Entdeckung einer Region verbinden möchten.

MOUNTAINBIKE BMX

BMX ist ein kleines, ungefedertes Fahrrad mit 20-Zoll-Rädern. Diese Mountainbikes ermöglichen das Erlernen der luftigen Seite des Mountainbikes, insbesondere bei Sprüngen. Die Disziplin wird auf einem präparierten Gelände ausgeübt, das aus einer Reihe von Sprüngen (Whoops) und Steilkurven besteht. Sie richtet sich an Mountainbiker, die die Kontrolle über die Luft und die Beherrschung von Übergängen suchen.

Mountainbike-Trial

Trial wird mit einem ungefederten Fahrrad mit 26"- oder 24"-Rädern gefahren. Bei dieser Disziplin geht es um Gleichgewicht und Überwindung von Hindernissen, die auf Stadtmöbeln oder aus Holz und natürlichen Elementen gebaut sind. Trial ist für Mountainbiker gedacht, die ihr Gleichgewicht und ihre Überwindungsfähigkeiten verbessern wollen.

E-Bike Mountainbike

Das E-Bike ist ein Mountainbike mit elektrischer Unterstützung, die bei Geschwindigkeiten unter 25 km/h zum Einsatz kommt. Das E-Bike ermöglicht es jedem, unabhängig von seinem körperlichen Niveau, an einer schönen Mountainbike-Tour teilzunehmen. Das E-Bike eignet sich für Gruppen mit unterschiedlichem Leistungsniveau, die trotzdem eine Gruppenfahrt genießen möchten. Mit einem E-Bike können nämlich die Niveauunterschiede innerhalb einer Gruppe geglättet werden.

Bikepark

Der Bikepark stellt eine Reihe von Strecken und Hindernissen dar, die für das Downhill-Mountainbiking vorbereitet sind. Bikeparks bestehen aus Hindernissen wie: Table, Drop, Double, Roller, North-Shore, Steilkurven, etc.

Tisch

Stellt einen klassischen Sprung mit einer Absprungzone und einer Landezone dar, die durch einen flachen Abschnitt verbunden sind. Dies ermöglicht es, Sprünge auszuprobieren, ohne dass eine Mindestgeschwindigkeit erforderlich ist, um die Landezone zu erreichen, da man auf der flachen Übergangszone landen kann.

Drop

Stellt einen Sprung dar, bei dem der Absprung höher ist als die Landung. In der Regel lässt der Bereich zwischen Absprung und Landung kein Überrollen zu, sodass der Mountainbiker springen muss, um den Landebereich zu erreichen. Ein entscheidendes Element des Drop ist die Erhöhung der Geschwindigkeit des Bikers zwischen Absprung und Landung.

Doppelte

Stellt einen Sprung dar, bei dem zwischen Absprung- und Landezone eine Lücke klafft, so dass der Mountainbiker die Lücke überfliegen muss, um die Landezone zu erreichen.

Roller (Whoops)

Stellt einen Buckel mit abgerundeter Spitze dar, der es ermöglicht, entweder die Geschwindigkeit zu kontrollieren oder mehr Geschwindigkeit zu erzeugen. Diese Inline-Skates werden meist in Form von Abschnitten angeboten, die eine Aneinanderreihung der letztgenannten Inline-Skates beinhalten.

Erhöhte Kurve

Dies sind die grundlegenden Kurven in Bikeparks. Diese Kurven sind überhöht, was ein wichtiger Aspekt beim Fahren von Downhill-Mountainbikes ist. In Steilkurven kann man die Geschwindigkeit beibehalten oder sogar in der Kurve erhöhen. Der Umgang mit den Bremsen in Steilkurven ist von entscheidender Bedeutung.

North-Shore

Typische Konstruktion aus Nordamerika. Stellt einen aus Holz gebauten Luftweg ohne Geländer dar, was es ermöglicht, die technisch anspruchsvollsten und unpassierbaren Bereiche des Berges zu überqueren. Achte auf dein Gleichgewicht auf den North Shore.

Manual

Ein Wheeling, bei dem man auf dem Hinterrad fährt, ohne zu treten und nur mit der Hinterradbremse das Gleichgewicht zu halten.

Stoppy

Besteht darin, nur mit der Vorderradbremse stark zu bremsen und das Gleichgewicht auf dem Vorderrad nur mit der Kraft der Bremse zu kontrollieren.

Noseturn

Besteht darin, eine zu enge Kurve mit dem Gleichgewicht auf dem Vorderrad zu durchfahren. Die Kontrolle über die Vorderradbremse ist entscheidend für den Erfolg dieser Übung.

One Hand

Besteht darin, eine Hand in der Luft vom Lenker zu nehmen und sie vor der Landung wieder anzulegen.